Martin Lehmann Steglitz Martin 1884 Krummlinde bei Lüben - 1949 Brandenburg an der Havel Martin Lehmann Steglitz wurde am 21.8.1884 in Krummlinde geboren
Martin Lehmann studierte mit seinem
Zwillingsbruder Walter an der Kunstgewerbeschule Dessau und bei Max Koch an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Beide Brüder arbeiteten für die Druckerei Arnold Weylandt in Berlin.
1913 gründeten die Brüder ein Werbeatelier in Berlin- Steglitz Ab 1913 änderten die Brüder den Namen in Lehmann- Steglitz. Gleichzeitig wurden beide in den Deutschen Werkbund berufen. Die Lehmanns
illustrierten u. a. die Tageszeitung Berliner Volkszeitung und die Zeitschrift Das Plakat. Nach dem Tod Walters 1921 führte Martin das Atelier alleine weiter. Martin Lehmann
schuf unzählige Gebrauchsgrafiken und Plakate für zahlreiche Unternehmen, darunter u. a. die Deutsche Reichsbahn, Kodak, Henkel (Waschmittel Persil), Mühlhens (Marke 4711) und
Kaffee HAG. Daneben arbeitete Martin Lehmann auch für die Wahlwerbung der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Volkspartei.
Am 19. Juli 1945 geriet Martin Lehmann- Steglitz in sowjetische Gefangenschaft. Martin Lehmann war in mehreren Lagern inhaftiert und soll in der Haftanstalt Brandenburg- Görden 1950
zuletzt lebend gesehen worden sein. 1962 wurde er für tot erklärt. Literatur: artprice, wikipedia und Andere. Martin Lehmann Steglitz starb 1949/50 in Brandenburg an der Havel
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